Ich selbst bin vor ca. 30 Jahren durch eine Abb. in einem Gartenbuch aufmerksam geworden auf einen kleinen Ginkgo (Ginkgolink) der mich durch seinen sehr harmonischen Eindruck fortan mit dem oftmals beschriebenen Bonsaivirus infizierte.

Es begann mit dem Suchen nach entsprechenden Pflanzgefäßen, nach Pflanzen mit bereits schon bonsaiähnlichem Aussehen und den vielen leidvollen Misserfolgen bei ständigem Umpflanzen, dem Schaffen neuer Arrangements zu ungünstigsten Zeiten ( im Hochsommer), mangelnder Ausdauer beim Gestalten usw., so dass viele Baumleichen mich nach und nach auf dem Weg der Ausprägung  meiner Erfahrung mit dem Umgang lebender Objekte geschult haben.

Sie führten mich zu der Erkenntnis, dass letztlich wirklich  - der Weg das Ziel ist -  und sich durch die Beschäftigung mit dieser Art der Naturkunst die Augen und die Wahrnehmung den gestalterischen Abläufen in der Natur öffnen müssen um zu Erfolgen zu gelangen...und dies kann ein langer Weg sein !!!

Jeder Spaziergang, jeder Aufenthalt in z.T. extremen Lebensräumen, jede Nahschau von dem was sich im Kleinen abspielt, wirkt wie ein kleiner Mosaikstein bei der Gestaltung von Bonsai mit und lässt eigene meditative Räume entstehen.

Jeder gestaltete Bonsai hat somit immer eine eigene Geschichte die sich aus vielerlei Erfahrungen zusammensetzt und zu einer Besonderheit wird.

Jede meiner Reisen ist begleitet von dem Sammeln von kleinen Dingen, Besonderheiten die am Wegesrand liegen und für die Gestaltung von Bonsai interessant sein könnten. So wurden, nun schon über Jahrzehnte Felsen, Steine, Totholzstücke, Flechten, besondere Erden, Prebonsai ( aus denen einmal ein Bonsai werden soll ) etc. zusammen getragen und erzählen immer wieder bei deren Betrachtung ihre eigene Geschichte und lässt deren Betrachtung nie langweilig werden.

Selbst in meinem Fahrzeug befindet sich immer ein komplettes Yamadori-Equipment  (Materialien um bei dem Fund eines durch die Natur vorgestalteten Baumes gewappnet zu sein ...)bestehend aus Rucksack, Zangen, Drähten, Sägen, Plastikbeuteln etc. um schnell meine Sammlung um schöne Stücke erweitern zu können.

Vielleicht lässt sich dies mit der Infektion durch einen Retrovirus vergleichen, der immer wieder durch die Variation seiner Oberflächenstruktur eine Flamme lodern lässt aber nie zu einer Immunität des Infizierten gelangt.

Sollten Fragen zur Gestaltung, zu einzelnen Bonsai, zur Pflege , zum Erwerb, zur Herstellung von eigenen Pflanzgefäßen, zum Arrangement etc. auftreten, stehe ich gern über meine E-mail Adresse  dietmar.popp@web.de , mein Gästebuch, meinem Forum , dem Blog oder Tel. 0179/2201150  für Auskünfte zur Verfügung.

Meine channelsite in youtube lautet...

Ansässig bin ich oben links an der holländischen Grenze...Emsland nennt sich dieses Areal hier und zählt "bundeslandtechnisch" zu Niedersachsen.

So jobmässig bin ich im Naturentertainment tätig ...in Sachen Naturkunde und Leibesübungen ...( sprich  Biologie- und Sportlehrer der Sek.I/II ) und somit gibts also auch einen theoretischen Hintergrund was so den physiologogisch-botanischen Background so vieler Dinge angeht.

Unter http://natureart-bonsai.blogspot.com kann man zusätzlich meine fast täglichen Eintragungen zum Bonsaigeschehen einsehen. 

Vorher war ich einige Jahre in der Pharmaindustrie unterwegs und habe dort als Referent die Innovationen moderner Pharmazeutika den niedergelassenen Ärzten nahgebracht.

Noch weiter vorher ...  habe ich 5 Jahre lang meine tiefen Erfahrungen zu Grenzsituationen des Menschen auf einer interdisziplinären Intensivstation machen dürfen, die mich bis Heute in meinen Interessen begleiten ...als da wären... in die tiefen Areale der menschlichen Physiologie Einsicht zu nehmen und ihre Verflochtenheit mit biologisch-evulotiven Regelsystemen zu studieren.

Für den Spass nebenher beschäftige ich mich seit Jahren mit der Salsamusik , dem Salsatanz und seit Kurzem .. der spanischen Sprache (... es muss doch irgendwann klappen einmal die "Salsatexte" zu verstehen )...

So, aber nun wieder zu Bonsai ...hier mal einige Ansichten wie man ( oder ich ...) verfahren könnte, wenn es irgendwann einmal zu viele werden ... das passiert schnell wenn man einmal Feuer gefangen hat .

Hier sieht man in einem Ausschnitt die terrassierten Stellflächen welche im Sommer durch Schattierung der umstehenden Bäume Schutz vor übermäßiger Hitze ermöglichen.

Ein solches Gewächshaus bietet empfindlichen Exemplaren Schutz vor Frosttrocknis die besonders dann zum Tragen kommt, wenn Sonneneinstrahlung, kalte Luft und vor allem gefrorenes Erdreich - welches die Wasserleitung in die transpirierenden Astbereiche nicht mehr zulässt - auftritt.